Alles geht viel zu langsam kaputt

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„Das Unbeschreibliche drängt sich ins Licht und ich würde es gern ficken, wenn mein Schwanz noch ein bisschen heißer wäre.“ (Florian Silberfisch)

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Man kommt allem auf den Grund, wenn man es übertreibt.

Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist abgeschlossen, wenn man einen Ersatz für ihn gefunden hat. Jede Leere kann gefüllt werden, egal womit. Es bleibt immer sinnvoll, ohne Sinn auszukommen: die Sinnesorgane erfüllen sich von selbst.

Das Schwerste ist immer das Vielleichteste.

Die Lust, sich treiben zu lassen, ohne Sinn für Horizont und Zeit, das ist eine Lust magerer Brüste. - Stärke beweist sich durch einen langen Willen zu etwas, ein rücksichtsloses Manipulieren der Umwelt, eine fröhliche Amoralität. Diese Stärke beweisen wenige, denn nur wenige halten die Lust aus, die diese Stärke macht.

Allein der Zwang, irgendetwas tun zu müssen, spricht frei von aller Schuld.

 Alles Moralische, alles Vernünftige, alles einfache Glück, alle Behaglichkeit träumt von seinem Gegenteil.: dem Überschwang, der Entgrenzung, dem Durcheinander, der Krankheit, dem Verlust. Jede Seite findet allein in der Tatsache ihrer Existenz ihre einzige Rechtfertigung und Beschränkung. Jeder muss sich von Zeit zu Zeit auf der anderen Seite umschauen, aus dem selben Grund, warum man Geträumtes nicht undurchdacht lassen und seine Verdauungsendprodukte nicht im Körper behalten darf. Die Giftkonzentration, der psychische und physische Druck würde immer größer werden. Gott und seine Geschwister und Nachkommen sind nur die Verdauungsnebenprodukte der menschlichen Rasse. Wenn man sie nicht ab und an herunterspült, platzt die Menschheit.

Von innen sehen wir uns alle noch ähnlicher als sowieso schon. Rücken wir für einen Moment zusammen und denken wir nur an das Blut, das durch unsere Venen rauscht, all die lustigen Organe, die vor sich hinarbeiten, unsere erregenden Zweifel, unsere Lust an unseren inneren Strömungen, am rhythmischen Zucken unserer Gehirne.

Das Gute kann Dünger für eine böse Saat sein. Das Böse kann Dünger für eine gute Saat sein. Nichts hat nur eine Ursache, nichts hat nur eine Wirkung.

Was du siehst, das siehst du, ganz egal ob du willst oder nicht! Was du lebst, das lebst du, ganz egal ob du willst oder nicht!

Deine Umwelt ist dein wahres Gesicht. Dein Körper und dein Geist sind nur seine Schatten.

Wie oft schon haben sich kreative, fröhliche Impulse auf der Suche nach Gründen, nach Rechtfertigungen verdorben!

Unberechenbarkeit und Unkontrollierbarkeit, notwendige Begleiterscheinungen ihrer Freiheit, sind den Menschen die besten Argumente gegen ihre Freiheit.

Die besten Sehnsüchte drücken.

Wenn ein Gefühl mit einem Wort in Berührung kommt, schreckt es selten zurück wie ein Tier, das an einen Elektrozaun gerät. Meist stirbt es (wie ein zu schwaches Tier am Stromschlag des Zaunes). - In uns verwesen abertausende gegrillte Gefühle, von denen sich jene Gefühle, die (den „Schock der Worte“) überlebt haben, ernähren. Ekelhaft!

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Man sollte sich nur für Dinge interessieren, die einen nichts angehen.

Die vollkommenste Tat ist die, die bloß aus Mut begangen wird.

Mach immer mehr! Immer lauter! Immer schiefer! Immer bunter! Immer übertriebener und wirrer! Meine Imperative an dich sind verkleidete Gefühle in mir, so wie die Gefühle in dir verkleidete Imperative an mich sind.

Alles was man tut ist ein so-tun-als-ob.

Du steckst voller Geheimnisse. Je länger sie reifen, desto schöner werden sie - und du selbst. Der Saft eines überreifen Geheimnisses ist krebserregend.

Wer sich nicht um den Sinn des Lebens kümmert, hat ihn gefunden.

„Hör auf dein Herz!“, bekommt man leider nur von Leuten zu hören, die blödsinnigerweise denken, aus dem Herz käme nur Gutes. - Das Herz ist nicht das Organ, welches eine verlässliche, vernünftige, vitale Güte erzeugt - man glaubt aber meist daran, weil es zwischen den Organen der Libido und des Ratio liegt und besonders lustvoll auf die Erzeugnisse jener Organe reagiert. - Es gibt kein Organ, auf das man mehr hören müsste als auf andere. Man hört naturgemäß immer auf das mächtigste Organ - jenes „Hören“ selbst wird von ganz ver- schiedenen Organen ermöglicht - und das kann immer positive und negative Folgen haben.

Zuflucht ins Chaos. Jede Bedeutung abschüttelnd unverwundbar werden.

"Ich hasse meine Stimme, aber ich liebe meine Zähne.", mach ich mir Mut, während der Kaffee meinen Unterleib in einen Korb prall gefüllt mit Schwarzen Johannisbeeren verwandelt und mich nach ein paar Minuten in der Schwebe zu der Behauptung drängt, dass es besser ist, unbegründet zu lachen als verständlicherweise zu heulen. Ja, mein Vater hat mich früher ein paar Mal geschlagen, aber ich hab mich dran gewöhnt wie an so vieles, und ich glaube, ich hab die Hände meines Vaters.

Ich weiß, dass alle Gegenstände ringsherum eine feste Bedeutung haben, jeder Gegenstand kann mich wahrnehmen und erwartet etwas von mir. Und langsam, langsam werden sie zornig, weil ich mich immer noch nicht entscheiden kann. Ich träume davon, wie ich durch die Stadt renne, immer betrunkener werde, auf Hausdächer klettere, den Verstand verliere, immer höher und höher kletter, genau wissend, dass ich nicht mehr runter komme, dass ich gleich abstürzen werde, irgendjemand muss es sich so gewünscht haben, ich habe zu spät mitbekommen, dass mich mein Körper exekutieren will für ein Verbrechen, das ich zwar nicht begangen habe, aber das mich hart beglückt, wenn ich daran denke es zu verüben.

Man ist nur glaubwürdig, wenn man keine Lust auf irgendwas hat.

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Ich habe keine Vorfahren und keine Nachfahren. Ich laufe entlang einer geraden Linie, ich warte auf den richtigen Moment um zurückzuschlagen. Ich hab so viel wichtige Gedanken in den Fluss geschoben. Ich hab kein Geld und die Welt durchströmt mich und ich kann niemanden in die Augen sehen. Du bist in der Nähe und schlägst Zeit tot mit dem Dildo deiner Aufstiegsmöglichkeiten und die Krähen kreisen über dem Dach. Ich werfe meine Rhetorik in eure Fensterscheiben. Mein Rücken tut weh, ich war tagelang nicht draußen. Ich will, dass meine Wohnung mich wahnsinnig macht. Ich hab keine Lust mehr gerade aus gehen zu können. Das weiche Ende der Fahnenstange steckt in meinem Gehirn. Die Arbeit wird immer immer monotoner. Das Bett wird immer immer größer. Meine Stimme wird immer immer kälter. Der Stern in meiner Stirn wird immer immer heißer. Das Parlament wird immer immer gefährlicher. Die Eltern werden immer immer fetter und müder. Das Kind wird immer immer unruhiger und lustiger und böser. Alles geht immer weiter auseinander. Ich dreh mich um mich selbst und meine Vergangenheit fällt von mir ab, und meine Zukunft, und ich geh zum Bäcker und kaufe mir Brötchen.

Das Lied „Teardrops“ von Womack & Womack hat mich eben davor bewahrt, wahnsinnig zu werden, weil ich die Person über mir, die mich mit ekelhafter Metal-Pop-Musik geweckt hat, nicht einfach töten kann. . Nicht töten. . Nicht töten . . Nicht töten. . Herzsymbol, Herzsymbol, Herzsymbol. „Whenever I hear goodbyes - remind me baby of you. I break down and cry - next time I'll be true yeah“

„Ich töte dich, weil ich keinen Grund habe! Genau deshalb und nur deshalb! Ich möchte mich nicht mehr selbst zerfleischen! Ich möchte mich von allen Gründen befreien! Nicht mehr möchte ich zernagt werden von Für und Wider, nicht mehr möchte ich Opfer irgendeiner Kausalität sein! Keine Rechtfertigung soll mehr an meiner Kehle und meinem Herzen würgen, kein Warum und Deshalb soll mein Gehirn mehr verstopfen! Fortan will ich meine einzige Wahrheit in dem finden, was mir am leichtesten fällt - und dies ist genau jenes, was jeglichen Grundes entbehrt. Hals über Kopf springe ich in die einzig mir verbliebene Möglichkeit."

Ich bin kein Haus, das in Flammen steht, alles was ich anfange, kann ich beenden, ich passe in keinen innersten Kreis, ich bin eine rote Flüssigkeit, ich bin ein Stehaufmännchen, ein Showmaster. Ich bin ein guter Tänzer. Ich erinnere mich, wie ich als aufgewecktes Kind durch die Pappelallee meines Dorfes gelaufen bin, ich hab mich weder wie ein Kind noch wie ein Erwachsener gefühlt.

Ich zünde in einer überfüllten Fußgängerzone eine riesige Fackel an und schwenke sie über die Menschen hinweg, die von irgendeinem Prinzip durch die Straßen getrieben werden. Niemand schaut mich an, sie machen alle einen großen Bogen um mich, als wäre ich eine Litfaßsäule. Jetzt bin ich ganz vom Rauch umgeben und

Die Leute in der Stadt, mit ihren weichgeklopften Engelchen und Teufelchen im Schädel und ich folge ihnen und tu so, als wäre ich was Besseres.
Die Realität stürzt wie ein Wasserfall durch jede Zelle meines Körpers. Ich werde immer kleiner und dunkler.

Der Gedanke an deinen Tod und der Gedanke an das Ende aller Existenz ficken miteinander auf dem Bett deiner Ziellosigkeit und ejakulieren Wirklichkeit in die ausgeleierten Kondome deines Vaters. Verstecke deine Flügel, bis sie funktionieren, bis du wieder fliegen und Feuer spucken kannst!

Zwischen deiner dummen Lebensgier und deiner Unfähigkeit ein Haus anzuzünden, dort wo sich Wahrheit und Lüge verwechseln, wo Liebe und Hass keine Gegensätze sind, wo du zu jung für Angst und zu alt für eine sichere Heimat bist, dort wo alles Böse gut tut und alle Schönheit schmerzt, zwischen tropischem und arktischem Wahnsinn, dort zwischen deinen großen Gedanken wartet dein heiliger Krieg.

Du starrst in den verfluchten Himmel, dieses riesige Loch, in dem Gott leben soll.

Ich will mit ihm reden, aber er hat so ein weißes Schimmern hinter der Stirn. Es gibt keine Gründe dafür, zumindest gibt es keine Gründe, nach Gründen zu suchen, was ja das selbe ist.

Alles ist möglich und nichts kommt in Frage solang die Musik sich nicht ändert.

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Welchen Grund gibt es, nicht jeden Tag laut PERDAUTZ! Zu rufen?

Meine Eltern verachten mich instinktiv, sie spüren, welche Perversionen in mir schlummern. Dann wird es Frühling und ich küsse jemanden, den ich niemals lieben kann, dann wird es Sommer und ich ficke jemanden, den ich niemals küssen kann und dann wird es Herbst und ich träume davon jemanden zu töten den ich niemals anfassen willund dann wird es Winter und Hubschrauber fliegen über die Stadt, mich zu suchen und zu vernichten.  Falls ich eine Paranoia habe, will ich von Niemandem eine Einschätzung hören, inwieweit sie begründet ist.

Der Paranoide weiß, dass die Grundlagen dieses Staates so instabil sind wie ein Spiegelei.

Selbst ein langes, gemütliches Glück ist nichts im Vergleich zu einer heftigen, bodenlosen Verzweiflung.

Je komplizierter der Mensch wurde, desto genauer erkannte er seine Komplexität als das größte seiner Probleme. - Glaube keinem Führer, der an ein festes Ich glaubt!

Der erste Sinn deines Lebens ist, warum du nicht stirbst. Der zweite Sinn deines Lebens ist, warum du nicht sterben willst.

Denken distanziert vom Sein. Nur im Notfall denken, wenn du den Halt nicht verlieren kannst...

Die Angst, sich während des Schlafens versehentlich das eigene Auge rauszuholen, ist sicherlich ein gutes Zeichen.

Früher oder später werden all die Leute, die dir wichtig sind, enttäuscht sein, weil sie nicht ernst genommen haben, was du gesagt hast.

Eine seltene Empfindung ist nicht weniger wahr als eine alltägliche.

Du bist eine Schraube und es ist noch nicht erfunden, was du zusammenhalten könntest.

Der Körper ist dem Intellekt überlegen, deshalb fällt es den meisten Menschen so schwer, sich zu töten.

Es wäre viel gewonnen, wenn man das Wort „schamlos“ befreien würde von seinem negativen Beigeschmack.

Gesetze hüten sich selbst oder verändern sich.

Die Schönheit eines Außenseiters ist davon abhängig, ob er sich frei oder ausgestoßen fühlt, also ob er sein Außenseitertum als Stärke oder als Schwäche begreift.

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Stell dir vor, du wirst zum Tode verurteilt und keiner will dich umbringen.

Wer mit allen Leuten klarkommt, hat Heimweh nach sich selbst.

Es zeugt von einem gesunden Geschmack, wenn man sich nur erlaubt, mit denjenigen Menschen näher in Kontakt zu stehen, die nichts von ihrer Sterblichkeit wissen.

Die besten Befürworter der Demokratie haben einen muffig aristokratischen Habitus und selbst wer an nichts glaubt, fühlt sich überlegen. Jeder, der sich nicht hasst, ist arrogant.

Man soll die Dummen nicht belehren! Es reicht völlig, die Hellen, Schönen, Gewitzten vor der Dummheit zu bewahren. - Es gibt noch viele Gräben, die gezogen werden müssen...

Das permanente Nachdenken über Vergangenes (insbesondere das Bereuen und Bejammern) hinterlässt tiefere Narben als das Vergangene an sich. Eine Frage der verbrauchten Zeit / Energie.

Idiotie: etwas von ganzem Herzen wollen, aber die Mittel dazu aus einer Überzeugung oder Faulheit heraus ablehnen.

Es muss jedem Menschen jederzeit möglich sein, seinen Vor- und Nachnamen nach seinen Wünschen zu ändern.

Der Idealist fürchtet nichts mehr als das Kommende, der Künstler nichts mehr als das Gewesene. Deshalb ist es so leicht, beides zu sein.

Wenn du noch niemanden getötet hast, darfst du dich auch nicht selbst töten.

Jeder Schmerz will, dass du stolz auf ihn bist.

Zwischen dir und diesem Moment liegen Welten.

Du bist gerade dabei, dein Ich zu zerstören. Die Beziehung zu deinem Körper wird sich bald radikal verändern.

Den Schreibstil nachträglich verbessern heißt, Gedanken nachträglich verbessern, heißt Gefühle nachträglich verändern, heißt täuschen. Warum die Eitelkeit? Hast du Angst oder Ekel vor dem, woraus der ursprüngliche Stil kam? Oder glaubst du, du könntest deine Innenwelt an deine Worte anpassen?

Dein ganzes Bisher ist nur ein Ei - das gegenwärtig Wahrgenommene ist die Eierschale, dein Geist ist der Schnabel, dieses Buch ist das Picken gegen die Schale.

Die Illusion, die dir das größte Lustgefühl gibt, nennst du zuletzt deine höchste Wahrheit.

Erwachsene haben keinen Geschmack mehr, nur noch Gewohnheiten. - Jede aufgezwungene Routine verneint den Wachstumstrieb junger Körper. Deshalb: keine Schulpflicht!

Ich bin etwas Organisches, also ist meine organische Existenz das Einzige, was mir bleibt, wenn ich allen Glauben verloren habe.

Stil ist, wenn man's trotzdem sein lässt.

Du wirst erkennen, dass die Tage der Krankheit und der Verzweiflung und des Wahnsinns dir die nützlichsten sind und die Tage der Zufriedenheit und der Klarheit nur deren Bedingungen.

Es wäre schon viel gewonnen, wenn Menschen, die wirklich leben wollen, dies auch enthusiastisch ausdrücken - und diejenigen, die sich mehr schlecht als recht durch das Leben drücken und dabei mehr leiden als genießen, vom Staat erleichtert werden, indem dieser ihnen die Arbeit gut bezahlt und überhaupt vor existentiellen Nöten bewahrt (ohne Scham zu erzeugen). Es ist unerträglich, permanent mit Leuten zu tun zu haben, die keine rechte Lust am Leben haben und nur zu feige oder zu schwach oder zu doof sind, sich umzu- bringen.

Jeder ist nur das Mittel seiner Möglichkeiten.

Drogen zerstören nicht den Körper, sondern reduzieren ihn auf ein notwendiges Minimum.

Lass dir nicht von denen, die nicht wissen oder wahrhaben wollen, was dein Ziel ist, sagen, du sollst vorsichtig sein oder genügsam oder dich so und so verhalten gegenüber den Gefahren, die dein Leben bestimmen.

Es gibt nichts, was sich nicht zu unterbewerten lohnt.

Zum Leben reicht allein die Fähigkeit zu bejahen und zu verneinen und ein unerreichbares Ziel.

Du wartest dein ganzes Leben lang auf einen Traum, der dich wahnsinnig macht.

Das Beste fällt schwer, das Beste fällt tief.

Man muss irgendwie - zur Not krampfhaft und unglaubwürdig - an jeder noch so ernsten, heiligen Sache etwas Lustiges, Lächerliches finden. Alles verdient, durch den Kakao gezogen zu werden. Keine Religion, keine Ideologie, kein Mensch, kein Verbrechen, keine Liebe, kein Traum, keine Wahrheit sollte von Spott und Niedertracht und Lüge verschont bleiben. - Auf alles muss man wichsen und scheißen dürfen.

Dieses Gefühl, langsam von einem dunklen Wahnsinn umkreist zu werden, kann dir niemand beschreiben, nur verschaffen.

Jeder will wissen, wie weit er kommt.

Das Leben ist seit seiner Entstehung ein fortwährender Problemlöseprozess, der nur für Menschen, die ganz laut Musik hören, unterbrochen ist.

Wenn du über etwas nicht weinen kannst, hast du es nicht begriffen, wenn du nicht darüber lachen kannst, hast du es nicht verstanden.

Hör auf, dir das Glück anderer borgen zu wollen - beiß es ihnen aus dem Gesicht!

Jenseits aller Wertevorgaben, zurückgeworfen auf unsere rohe, sinnlose Animalität bleibt nur die Frage, was uns wie lang davor bewahren kann, eingesperrt, getötet oder wahnsinnig zu werden.

Wenn du etwas sagst, jemand anderes es akustisch nicht versteht und du wiederholst es und du spürst schon eine vibrierende Distanz dem Gesprochenen gegenüber, so als hättest du dich schon wieder verändert, als hättest du das, was den Satz zum ersten Mal aus dir hervorgebracht hat, wieder überwunden, dann kannst du dir sicher sein, dass dein Bewusstsein auf etwas Unerhörtes zusteuert.

Alles was dich zusammenhält, will dich unterdrücken - bist du schwach genug dafür?

Wenn du über deine Verwirrung nicht lachen kannst, bist du noch nicht verwirrt genug.

Liebe ist, wenn es trotzdem weh tut. Liebe ist, wenn es trotzdem glücklich macht.

Das beste an einem Satz ist das, was er nicht sagt.