Aufforderungen zum Sturz

1

Ein koffeinhaltiger Schrei und die Menschen sind nicht wach genug, ihre Munterkeit ist eine Maske, ihr Herz ist unterfordert und ich verfluche die ganze Maschinerie ihrer Selbsterhaltung; und ich glaub nicht dem Auto, das über meine Füße fährt und nicht dem was dein Herz sagt, wenn du mich nicht siehst. Wir können uns in dieser Stadt nicht entspannen. Ich glaub nicht dem Wasser, das wir jeden Tag trinken und auch der Musik nicht, die mich zusammenstaucht, Vergangenheit sammelt sich an, solang bis meine Wohnung allen Wiedererkennungswert verloren hat und ich glaube auch den Hoffnungen der Vaterlandsliebenden und der Marktliebenden nicht. Ich erhebe meine Zeigefinger und fahre damit durch den verregneten Himmel: you can't be funky in a town like this.
Du gehörst nicht hier her. Du musst nicht wissen, wohin du gehörst, um zu wissen, dass du nicht hier her gehörst. Etwas passiert in deinen Träumen, aber nichts passiert in diesem Bett, in dieser Wohnung, auf der Straße, in der Stadt. Traurige Gesichter kameraüberwacht; einsame Herzen sind verdächtig, ein unerreichbarer Körper unter der Bettdecke, blutendes Zahnfleisch, süßliche Blähungen - vergiftete Körper bringen giftige Worte zur Welt. Hier passiert nichts mehr, aber die Kameras warten, die Kameras warten Tag und Nacht und selbst deine Freunde erwarten konkrete Resultate und deine Eltern erwarten, stolz auf dich sein zu können. Ich erwarte weder Resultate, noch will ich stolz auf dich sein. Ich würde dich umarmen, wenn ich nicht nur ein Buch wäre.

Ich hasse es, wenn man mit dem Finger auf mich zeigt. Wenn man mich findet. Wenn man mir sagt, was ich bin. Alles, was feststeht, bedrückt.

Das leere Papier ist fröhlich. Wenn Schweigen das Einfachste ist, erschleicht sich der Dichter seine Beute: wenn das Bewusstsein sich abstrampelt am Körper, der sich am Raum abstrampelt und an der Zeit, rücken wir von der Ausgangsfrage weg. - Jede Identität schützt in ewigen Wiederholungen vor allem, was am Dasein undefiniert ist. - Langeweile entfaltet den Kern des Selbst, der immer schrecklich ist, ein kalter, verklemmter, schiefer Tyrann, der gegen sein Wissen sich traut, aufrecht zu gehen. Die Dynamik des biologischen Systems, in dem wir stecken, arbeitet gegen unsere Lust auf komplette Selbsterkenntnis, und noch gegen unsere Angst davor, "auf die schiefe Bahn" zu kommen.

Das Koffein gaukelt meinem Körper vor, dass das Leben ihn will. Wann werde ich auch diese Quelle des Selbstbetrugs ausgeschöpft haben? Wieviel Mogelei wird mein Herz noch mitmachen? Gab es jemals eine Zeit in der Weltgeschichte, in der das Leben ohne eine derart peinliche Übertreibung von Gefühlen möglich gewesen wäre? - Wenn ich mein Gehirn mit dem Koffein-Alkaloid stimuliere, weiß ich, dass alles, was ich empfinde und denke und tue, so definitiv unangemessen ist, dass für mich der Stolz wie die Scham darüber ebenfalls unangemessen sind: also zementiere ich die letzte mir verfügbare Freiheit, bevor der Markt und der Staat mir alles wegnimmt.

Grenzt es an ein Wunder, dass sich die Natur nach jedem Winter erneut nach draußen traut? Ich spüre, wie die blühenden Bäume und Blumen mich trösten wollen: "Wir brauchen unser Leben so wenig rechtfertigen wie du! Wachse und blühe und verblühe wie wir." Die böse Ironie in ihren Worten demütigt mich, sie wissen, dass Ihre Moral vom Vertrauen in die eigenen Säfte, die schön sind und sinnvoll zum Großen und Ganzen gehören, sich nicht verträgt mit meinem Körper. Ich stecke in einem kalten, müden Menschenkörper.
Und ich lege mich nicht ins Gras, ich klettere nicht auf einen Baum, ich springe nicht in den See, ich umarme keinen Menschen. Ich weiß, dass nichts und niemand die Nähe ersetzen kann, die ich brauche, für die mein Körper aber nicht ausgelegt ist.
Alles was ich je geschrieben habe, hilft mir die Reue zu verwalten, die mich packt wenn ich daran denke, was für ein feiger, verklemmter, fauler, kleinlauter, inkonsequenter Teenager ich gewesen bin. Die Müdigkeit saugt meine Konzentrationsfähigkeit auf, eine gähnende, sich gegen die Formlosigkeit meines Schweigens aufbäumende Masse an Gedanken findet keinen Kanal. Nur die Erinnerung an Musik unterscheidet mich von der Peinlichkeit meines Atmens. Mein Herz ist so weich, dass ich glaube, an einem dramatischen Wendepunkt zu stehen.
Unerwiderte Liebe macht maßlos.

Solang ein Mensch sich wohl und sicher fühlt, ist er vor sich und der ganzen Welt bloß ein Schauspieler, der sich auf der Bühne eine Zigarette anzündet und einen Monolog darüber hält, wie wohl er sich gerade fühlt.
Authentisch sein heißt, ernst und ratlos zu sein, weil jedes Leben eine Notsituation und Bewusstsein etwas Ungreifbares und Schauderhaftes ist. Wenn man nicht in einer existentiellen Klemme steckt und nicht seinen Körper und Geist als fremd und unheimlich empfinden kann, befindet man sich in einer Verschnaufpause, in der man närrisch wird und mit Identitäten spielen kann. In der Wildnis gibt es keine Ruhe, die Gefahr ist überall und es ist nicht die Zeit, mit der Idee eines festen Charakters zu spielen.

2

Ich möchte nicht schlafen, ich möchte wirklich nicht schlafen. Dass ich nicht schlafen möchte, ist das Ruhekissen, auf dem mein Ichgefühl klein und schwach wird. Es ist nicht schwierig, loszulassen, wenn man sich im Kreis dreht und sich immer tiefer in den Boden der Irrelevanz bohrt. Wenn ich jemanden ins Gesicht beißen könnte, würde ich endlich an Charisma gewinnen, auf dessen Rücken ich zahlreiche Literaturpreise frühstücken könnte, aber noch hab ich es nichtmal hinbekommen, die Küche zu schrubben. Die Erinnerung an das angewiderte, dumme Gesicht meiner Mutter, wenn sie wegen einer Kleinigkeit enttäuscht ist, hat das Licht für einen Moment flackern lassen und ich stell mir vor, wie ich in siebzig Jahren auf meinem Sterbebett die Decke anstarre, so gut wie alles bereuend, am heftigsten die Unfähigkeit, etwas Sinnvolles mit meiner Lebenslust angefangen zu haben, enttäuscht, gelangweilt und unfähig mich zu töten.

Wir werden ungemütlich, wenn wir keinen Job haben; in der Klemme einer leeren, unauffüllbaren Zeit fühlen wir uns verzehrt von Nutzlosigkeit. Es gibt nichts, dem wir unsere Energie widmen können und meinen, damit unser Leben kaputt zu machen. Aber ob wir etwas tun oder nicht, wir bewegen uns in konstanter Geschwindigkeit dem Zusammenbruch unserer nervlichen und damit zivilisatorischen Kräfte entgegen. Wir bekommen dafür erst ein echtes Gefühl, wenn wir nichts mehr in diesem Leben zu tun haben, wenn wir nichts mehr mit dem zu tun haben, was unsere Vergangenheit aus uns gemacht hat, wenn wir einfach nur noch aus dem Fenster schauen, ohne zu wissen, was wir von der Zukunft erwarten können, ohne in unserem Herzen das Bedürfnis zu tragen, etwas Bestimmtes mit unserem Leben anzufangen, wenn die Ödnis des grauen Spätsommerhimmels die letzte Bastion unseres Selbstgefühls ist. Denn immer wenn wir an einer Sache arbeiten, wenn wir für etwas kämpfen, wenn wir uns auf etwas freuen, selbst wenn wir das Haus nur für einen Spaziergang verlassen, entreißen wir uns dem Bewusstsein, dass wir uns auf eine namenlose Katastrophe zubewegen, falls wir nicht entkoppelt genug sind, um willentlich, wissentlich auf diese namenlose Katastrophe zuzugehen, sie heiteren Herzens willkommenzuheißen, diese namenlose Katastrophe, über die man ohne Scham nur schreiben kann, wenn man nicht gänzlich an sie glauben kann oder will, wenn man sich nicht schämen kann für die Anmaßung, die jede Beschäftigung mit dem, was kommt, bedeutet.

Mein Selbstgefühl von Noise Jazz und Koffeintabletten an der Nase herumführen lassend, schummriger Blick, torkeliges Misstrauen, alle Worte in Überforderung zerreibend, über sämtliche Muster und Strukturen steigend unempfänglich sein wollend für Fragen und Antworten dieser Gesellschaft, leuchtet mir die größte Verantwortung aus den Augen, die des gelesenen Autors.
Mit Gedichten kann man keinen Blumentopf mehr gewinnen. Mein Kopf ist ein üppiger Blumentopf und ich schäme mich dafür. Man muss sich größer machen, als man ist, um im Büchermarkt wahrgenommen zu werden.
Die Sehnsucht nach einem üppigen, bunten Garten, fern von Menschen und Maschinen. Den ganzen Tag zwischen Bäumen und Blumen sitzen und nichts tun, bloß Tee trinken und in die Welt schauen. Einmal am Tag einen schönen Satz aufschreiben, der aus einem vollen, stillen Herzen kommt. Den Körper und das Bewusstsein entgiften. Meditation.
Im Vollmond singen, laut herumschreien. Riesige, unglaubwürdige Gebärden machen. Extremes Übertreiben, um aus der Routine zu kommen und zu sehen, was noch da ist. Es muss doch noch etwas Anderes da sein! Es ist immer noch was Anderes da, es ist immer noch etwas Anderes möglich!

Fragmentarisches Denken - letzter Strohhalm der von Schlaflosigkeit aufgeweichten Seelen. Je unruhiger, manischer, trostloser das Denken, desto weniger kann es mit Systemen, nüchternen Analysen und stabilen Geschichten anfangen. Je länger man wach ist, desto ernster wird die Welt. Jede Erinnerung an euphorische Stimmungen erzeugt dann eine kalte, über den Rand des Erträglichen quillende Scheu vor sich selbst, die sich vom Herz aus bis tief ins Gehirn und die Weichteile erstreckt. War ich irre gewesen? Wie konnte ich so ausgelassen sein? War ich ein Hampelmann? Ein Feigling? Ein Idiot? Ich spüre, dass ich noch immer im selben Körper stecke, der mir vor ein paar Tagen eine so überbordende Euphorie aufgeladen hat... im weichen, dämmerig-roten Park liegend, unter rauschenden Bäumen wie eine dicke, gesunde Katze ... und heute, ohne genügend Schlaf, fühle ich mich allem fern und fremd, allem Feind... so angespannt und unstrukturiert und frostig ... ein tief-schwarzer Ernst verwandelt mein Gesicht in eine lächerliche Faust, die höchstens Eindruck machen könnte bei Leuten, die wesentlich jünger sind als ich und noch kein Wort von mir gehört oder gelesen haben.

3

Grauer Abendmatsch, meine Einsamkeit hat jede Ecke der Wohnung besetzt, ein nerviger Schmerz pulsiert hinter meinem linken Auge, ich mach mir einen starken Mate-Tee und möchte verschwinden. Ich habe Lust, meinen Kopfschmerz in alle Gegenstände zu bohren, in alle Menschen die an meinem Haus vorbeigehen. Ich atme tief ein und tief aus und verliere jede Hoffnung, dass mich irgendjemand hier findet, während mein Herz in meinen Körper sägt und mich verwandeln will wie der Frühling die Bäume und er wird es niemals schaffen.

Die Erschöpfung nach vier durchwachten Tagen und Nächten lässt keine Überzeugung, keine Würde, kein Freiheitsgefühl zu. Es ist mir egal, ob die Neurologie oder die Theologie Recht hat. Wenn du am Rand deiner körperlichen und damit geistigen Fähigkeiten gelangt bist, ist es absolut egal, ob es Gott gibt oder nicht. Diese Absolutheit, mit der das Egal jede Haltung annulliert, ist der Stein des Weisen, auf dem man kaut, wenn man so weit wie noch nie von einem erholsamen Schlaf entfernt ist. Es ist absolut egal, auf welchem Weg du bist, denn alle Wege gehen in die falsche Richtung. Da es immer nur darauf ankommt, welche Musik und welches Gesicht man auflegt, aber du dir weder das eine noch das andere mehr leisten kannst, stehst du außerhalb von allem, dort wo es nichts mehr zu holen gibt, ein ungeheuer angespannter Urzustand, aus dem heraus du alles tun kannst, wozu du sonst nie den Mut gehabt hättest. Fühle die Freiheit, die dir in dein Herz sticht! Suhle dich darin, schau nicht zurück! Niemand weiß, wer du bist. Niemand weiß, wer du bist...

Hier unten bist du frei wie eine Ratte. Lass dich von deiner Abgelöstheit nicht auflösen, halte mit klaren Worten jede interessante Sehnsucht lebendig, so banal sie auch scheint: letztlich ist alles banal, wenn man es erstmal verstanden hat.
Lass ruhig deine Schmerzen mit deiner Bosheit spielen. Glaub nicht, dass du gescheitert bist, bloß weil deine Worte gescheitert sind - weil sie scheitern mussten.

Jeder Moment ist der passende Moment für eine große Tasse Mate-Tee.

Sensibilität ist der Schlüssel zur Intensität, die genau in das Loch passt, das dein Suchen nach dem Sinn des Lebens hinterlassen hat. Du bist auf dem richtigen Weg, wenn dir alles übertrieben vorkommt, wenn du mit nichts mehr klar kommst. Alles, was du abnickst, macht dich älter und kälter. Weil man sich in alles reinsteigern kann, musst du dich in alles reinsteigern. Du fällst jeden Tag weiter in deine Höhe und irgendwann schlägst du auf und man lässt Erde auf dich rieseln.

Die Unendlichkeit die mich erwartet, ist identisch mit der Unendlichkeit, die ich hinter mir habe. Ich spüre, dass das eine Binsenweisheit ist, ich spüre, dass sie wahr ist und dass sie mich daran hindert, aus dem Bett zu kommen. Ich reibe mir die Augen und erkläre meine Unfähigkeit, erholsamen Schlaf zu finden, zu meiner Festung.
Regungslos herumliegend, entsage ich jeder Lust, aus meinem Leben etwas zu machen, derart außerstande, in der Welt Fuß zu fassen, dass ich für einen Moment das Gefühl habe, dass heute der Tag ist, an dem alle von ihrem Glauben abkommen und sich plötzlich davor ekeln, dass ihre Haare wachsen, ihre Fingernägel wachsen.

Sterben heißt, versagen. Alle Leute, die gestorben sind, ob reich, ob arm, ob einflussreich oder unbedeutend, sind gescheitert. Mein riesiges Gehirn pulsiert und mein riesiges Gesicht pulsiert und ich dreh die Musik immer lauter, bis ich nicht mehr klar und sauber denken kann und immer wieder peitscht mich der Gedanke, dass ich nicht scheitern werde, dass ich nicht versagen werde. Die Lüge fühlt sich gut an, die Lüge ist eine Lüge. Ich nehme noch einen Schluck von meiner Koffein-Mixtur (Mate-Tee, Kolanuss-Pulver; mit Honig und Sojamilch verfeinert) und glaube nicht, dass ich die nächsten Tage in die Stadt gehe.

Wenn der Einzelne sich aus der Gesellschaft herausgelöst hat, darf er nicht verbittern; erst wenn er wirklich glücklich ist mit seiner Freiheit, ist er was wert. Ein bösherziger Eremit ist eine Schande in den Augen der Göttin der Einsamkeit, seine Aggressivität und Missgunst ist offensichtlich Frucht unverdauter Freiheit - und erzeugt chronische Schmerzen, die wiederum die Behaglichkeiten der Gesellschaft verlockend erscheinen lassen wollen.
Man sieht es schon an seinem Gesicht, dass die Gesellschaft, aus der er floh, immer noch ihre zwei drei Finger in seinem Hintern stecken hat; noch hat sie ihn nicht freigegeben, noch steckt er in der Maschine fest. Erst, wenn er gerne frei, gerne außen vor ist und zwischen den Begriffen, über den Dingen, hinter den Idealen steckt, erst wenn er also keinen Gram mehr gegen jene hegt, die sich nicht so weit aus dem Fenster gelehnt haben wie er, wenn er alle Verbitterung losgeworden ist, verlieren die Lockungen der Gesellschaft ihren Reiz und ihren Sinn.

Ich bin hinter das Geheimnis meiner Schlaflosigkeit gekommen: weil so wenig in meinem Leben passiert, will mein Gehirn mich länger als gewöhnlich wach halten, damit es die vorgesehene Menge an Ereignissen aufnehmen kann... Das erklärt auch noch meinen Hang zu billigen Actionfilmen. Hauptsache es knallt. Je geschmackloser, desto authentischer. Je sinnloser, desto glaubwürdiger.

Ich setze Kopfhörer auf und prügel dem Tod in meinem Gehirn etwas entgegen. So wie eine Katze in den Raum schaut, ohne zu wissen, dass sie sterblich ist, so leer und dumm, so will ich mich meinem Bewusstsein stellen. Wenn ich mich nicht damit abfinden kann, zu existieren, kann ich wenigstens das Existieren selbst zusammenstauchen und durchschütteln lassen. Musik und Hoffnung vertieft unsere Nichtigkeit solang bis wir nicht mehr unser Ich bei der Hand haben und deshalb wenigstens nicht mehr an unserer individuellen Existenz leiden, nur noch an Existenz selbst, so wie es ein Tier tut.
Der Müdigkeit trotzend, ihr ganz langsame, weiche Worte entgegenhaltend, die Träume ganz in der Nähe, spüre ich, dass mein Bewusstsein nichts dagegen tun kann, dass ich meinen Organen ausgeliefert bin. Ich genieße die Mattheit, die Verspannung, die Kälte, die stinkende Kleidung, mein wüstes Zimmer, meine Gleichgültigkeit. - Indem ich etwas aufschreibe, mach ich es erst richtig wahr. Alles was nicht formuliert ist, bleibt latent. Nur was man bekennt, gehört zum Ich. Der Rest ist schwammiges Gefühl, dessen Wirkung umso stärker ist, je weniger man davon äußert.